
Touristen Hotspot Cape Coast und Bettwanzen
Nach wenig Schlaf gönnten wir uns ein Uber nach Cape Coast. Mit Trotros, dem „primären öffentlichen Verkehrsmittel“ in Ghana wären wir vermutlich wesentlich billiger gefahren aber der Komfort war uns wichtig nach der kurzen Nacht.
Was sind Trotros?
Trotros sind meistens super alte, rostige, kaputte umfunktionierte Vans, wo um die 12 Leute mitfahren können. Das besondere daran ist, dass sie erst losfahren, wenn es voll ist. Mit Glück geht es schnell, man kann aber auch mal ein paar Stunden warten. Generell ist es recht eng aber spottbillig dafür.
Während der Fahrt entlang der Küste in den Südwesten Ghanas, fiel auf, wie grün der Süden ist. Palmenwälder so weit das Auge blickt. Weiters auffällig war auch die Menge an Greifvögeln. Egal wohin man sieht, es waren immer mehrere Falken in der Luft.
Beim Durchfahren von Cape Coast, fiel schon auf, dass es hier wesentlich touristischer ist, als an allen anderen Orten die wir bisher bereist haben. Selbst in Accra, der Hauptstadt, gab es Tage, wo wir keine andere weiße Person gesehen haben.
Im Oasis Beach Resort, einem weißen-Touristen-Hotspot, angekommen hieß es einmal warten. Lange warten. Bis schließlich unser Schlafsaal freiwurde, um wenig später festzustellen, dass es Bettwanzen in den Matratzen gab. Auch nach dem Wechsel in einen anderen Schlafsaal, waren wir uns nicht sicher und sprühten präventiv das ganze Bett und unsere Kleidung mit „NoBite“ ein.